Kategorie: features

  • Der Menzel geht um! 

    Je klarer und eindeutiger, je realistischer die Dinge sich dargestellt finden, desto komplexer wird das Kräftespiel der Wahrnehmungen und Befragungen. Bei genauerer Betrachtung ist es gerade das Einfache, die Bild gewordene Banalität des Alltags, die sich dann beispielsweise aufmacht, ins Drama des Symbolischen abzudriften oder gänzlich als pure Verdoppelung unterzugehen…. > PDF: glasmeier-menzel

  • Der Skalp im Rasternetz. Menzel und die Entwicklung der illustrierten Presse

    Der kritische Blick zeitgenössischer Rezensenten auf die deutschen Pressezeichnerei und Illustrationskunst des 19. Jhdts. war in seinem Gesamttenor einigermassen ernüchternd und lässt sich leicht auf folgenden Nenner bringen: Ausser Menzel nichts gewesen. Tatsächlich zeichneten sich in Deutschland erst relativ spät, gegen Ende der achtziger Jahre die Konturen von Zeichnern mit eigenständigeren Profilen ab… > PDF:roob-skalp. […]

  • Menzel und Chodowiecki – Zügelloses Zeichnen

    Als er sich dem Verein Berliner Künstler gegenüber für eine ihm erwiesene Grosszügigkeit in einer Bringschuld befand, beschloss Menzel seine Kollegenschaft mit einem repräsentativen Geschenk zu erfreuen, das ihnen sein eigenes künstlerlisches Programm als Richtungsanzeige empfehlen sollte. Er malte ihnen in lebensgrossem Format das posthume Bildnis des Berliner Zeichners und Miniaturmalers Daniel Chodowiecki …. > […]

  • Von Berlin nach Danzig [Ausschnitte aus: Daniel Chodowiecki’s gezeichneter Bericht einer Reise von Berlin nach Danzig im Jahr 1773]

    Der Abschied. Nach monatelangen Reisevorbereitungen verabschiedet sich der Künstler am Morgen des 3. Juni 1773 von seiner Familie im Hof seines Berliner Hauses in der Brüderstrasse. Der Aufenthalt in Pyritz. Am Morgen des zweiten Tags erreicht er Pyritz, wo das kränkelnde Pferd anfängt zu lahmen. Während es von einem Schmied beschlagen wird, wird Chodowiecki von […]

  • Robert Weaver II – Split-Level Books

    Frustriert über die zunehmenden Restriktionen im Bereich der Zeitschriftengestaltung verlagerte Weaver in den achtziger Jahren den Schwerpunkt seiner Tätigkeiten in zunehmendem Masse auf seine Lehrtätigkeit an der New Yorker Visual School of Arts und baute eine in den siebziger Jahren begonnene losen Folge von tagebuchartig geführten Motivbüchern zu einem eigenständigen künstlerischen Werkkomplex aus, mit dem […]

  • Robert Weaver – Der andere Pittsburgher

    Die Behauptung, die Lou Reed in seinen “Songs for Drella” aufstellt, dass aus einem Kaff wie Pittsburgh kein Michelangelo kommen könne, hält einer Überprüfung nicht stand. Robert Weaver stammt aus Pittsburgh und 1949, im gleichen Jahr als der eine Pittsburgher Andy Warhol, um den sich Reeds Songzyklus dreht, in die Metropole New York gezogen war, […]