Schlagwort: gezeichnete reportagen

  • Wie sie wirkten. Eine kurze Auswahl von Drucken aus der “History of Press Graphics. 1819-1921”

    Was hier unter der Flagge der Karikatur segelt ist nichts anderes als die frühe Form eines schonungslosen Sozialrealismus, anklagend und offensiv. Die Figurengruppe macht einen kraftvollen und monumentalen Eindruck, Elend im historienbildartigen Zuschnitt, und genau so war es gemeint. Der Verleger von La Caricature Charles Philipon kam, wie die meisten seiner Zeichner aus der Schule […]

  • Ausbrüche. William Hogarth und die Folgen II: Schildermalerei

    II. Schildermalerei Der hervorragendste Interpret dieser demokratischen Emblematik war der Herausgeber von Ainsworths Jack Sheppard–Roman, der ausgebildete Parlamentsstenograph und Gerichtsreporter Charles Dickens.[29] Dickens hatte eine ähnliche Sozialisation wie Hogarth erfahren, mit einem Vater, der als Schuldner inhaftiert war, dem entsprechenden sozialen Abstieg und der Notwendigkeit, früh zum Unterhalt der Familie beizutragen. Die große Schnittmenge zwischen […]

  • Ausbrüche: William Hogarth und die Folgen I: Das Porträt.

    I. Das Porträt Fünfundsiebzig Jahre nach seinem Tod tauchte William Hogarth als Akteur in dem Dokumentarroman Jack Sheppard von William Harrison Ainsworth auf, der ab Januar 1839 als Fortsetzungsgeschichte in dem vom jungen Charles Dickens herausgegebenen Literaturmagazin Bentley´s Miscellany abgedruckt wurde. Auch in The Portrait , einer der Illustrationen des Romans, die von George Cruikshank […]

  • George Montbard II: Master of the Multipanel

    From the early Eighties on George Montbard became mainly known for his illustrated travelogues from the Greater Maghreb. But he was also a wanted editorial illustrator, who managed to translate the blurred photographs and rough sketches of his collagues into exciting and catchy graphics. He developed a very special mastery in the field of the […]

  • Mit dem Stein arbeiten III

    5 LITHOGRAFIE OHNE DRUCK 9. Mai – 6. Juni 2014 SSG, Solnhofen Firma Friedel, Solnhofen „Die sensa sind nicht nur eine mehr oder weniger genaue, mehr oder weniger angenehme oder kohärente Form, uns über die äußere Umgebung zu belehren, oder ein Mittel, um darin handeln, existieren, das heißt manch- mal auch herrschen zu können; sie […]

  • Mit dem Stein arbeiten II

    3 ZU DEN STEINEN GEHEN 2. November 2013, Steinbruch Solnhofen „Travel and travelers are two things I loathe–and yet here I am, all set to tell the story of my expeditions. (…) Anthropology is a profession in which adventure plays no part; merely one of its bondages, it represents no more than a dead weight […]

  • Mit dem Stein arbeiten I

    1 EINLEITUNG MIT DEM STEIN ARBEITEN Dao – erzeugt eins Eins erzeugt zwei Zwei erzeugt drei Drei erzeugt alle Wesen Laozi, Daodejing Schon sehr lange habe ich mich vor allem mit zwei traditionellen künstlerischen Techniken beschäftigt – mit der Zeichnung und mit der Druckgrafik. Obwohl beide den grafischen Künsten zugerechnet werden, weisen sie schon auf […]

  • The Art of Louis Sabattier I: 1897 – 1904

    The trained history painter Louis Sabattier was one of the most interesting press illustrators of the late 19th century. None of the numerous accredited special artists managed to catch the tense atmosphere of the spectacular trials against Alfred Dreyfus and Émilé Zola in a comparable subtle way. Many of his soft focussed photo-paintings for the […]

  • Steve Bell: British Party conferences in times of Brexit (Videos)

    The annual party conferences provided lots of opportunities for physiognomy-analyst Steve Bell to study the leading characters of British politics bodily. In Liverpool he captured Jeremy Corbyn, the Leader of the Labour Party, and his opponent Tom Watson. > Video: The Guardian During the Tory conference in Birmingham Bell detects that Prime Minister Theresa May […]

  • Gustave Doré in der Tradition der London – Reportage III: Dritte Männer

    5) Die dritten Männer In Dorés Illustrationswerk wurde die gnostische Befindlichkeit der Entfremdung und Dislokalität erstmals als eine grundlegende Erfahrung des urbanen Lebens ins Bild gesetzt. Und die grafischen Mittel, die er dabei zum Einsatz brachte, waren ungleich komplexer und subtiler als die der Künstler des Expressionismus und Futurismus, die ihm in dieser subjektivistischen Durchdringung […]