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Der illuminierte Mzona-Mythos des Pierre Richard von Kédange (1802-1879). Teil III

Himmlisches Zo / INRI wird ISO / Schwäbischer und Lothringischer Somnambulismus Himmlisches Zo Richards zeichenhafte Geschlechtersymbolik ging auf die theurgisch-neuplatonische Geometrie der alexandrinischen Spätantike zurück und hatte von dort ihren Weg in die jüdische Mystik und die Hermetik gefunden. Das bekannteste Beispiel war das Siegel Salomons, das Hexagramm, das aus der Durchdringung zweier oppositioneller Dreiecke […]
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Der illuminierte Mzona-Mythos des Pierre Richard von Kédange (1802-1879). Teil IV

Ur-Katholizismus / Marianische Magie / Evadah / Ein Würfelwurf Ur-Katholizismus Als Grafiker war Richard Landwirt und Gärtner durch und durch, einer der mit sigillenmagischen Pflügen Linien furchte, in die er evokative Samen streute, um sie am Ende in einem bunten talismanischen Blumenmeer aufgehen zu lassen, der Lettern pflanzte, Ligaturen pfropfte und über einen Zaubergarten aus […]
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Der illuminierte Mzona-Mythos des Pierre Richard von Kédange (1802-1879). Teil II

Die Ichts / Das Sator Arepo-Getriebe / Zwei Evas Die ICHtS Bei der Durchsicht der Zauberbücher sieht man sich schnell mit der Frage konfrontiert, ob hier ein anschlussfähiges System vorlag, das zumindest in Teilen nachvollziehbar und dechiffrierbar war, oder ob es sich um ein gänzlich idiosynkratisches Konstrukt handelt, ein blühender Unsinn, eine verrückte Simulation magischer […]
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Der illuminierte Mzona-Mythos des Pierre Richard von Kédange (1802-1879). Teil I

Vom Elsass nach Lothringen / Die Recherche / Das Buch 2010 tauchten bei einem Straßburger Buchhändler drei grafische Grimoires aus der nord-lothringischen Provinz auf, deren Eigenart und graphische Intensität in Erstaunen versetzte. Als Autor wies sich ein Richard aus Kédange aus, heute Kédange-sur-Canner, einem Ort unweit der Grenze zum Saarland und ca. 30 km nördlich […]